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Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie

 

Samuel Hahnemann hat wohl schon zu Lebzeiten auf Grund der Neigung der Menschen zur Besserwisserei gemahnt: "Macht`s nach, aber macht`s genau nach!". Trotzdem halten sich gerade in heutiger Zeit manche "Homöopathen nicht an diese Aufforderung und versuchen Hahnemanns Organon-Paragraphen zu verwässern oder fantasievoll neu zu interpretieren. So entstand z. B. eine "Geisteshomöopathie", welche sich fast ausschließlich mit geistigen und seelischen Symptomen beschäftigt und dabei den chronisch-miasmatischen Hintergrund missachtet. Sich deshalb einstellende  Misserfolge bringen zwar einige wieder zu Hahnemanns Spuren zurück, insgesamt aber schaden diese Abweichler der Klassischen Homöopathie oft mehr als sie ihr nutzen.

Ein weiteres großes Problem stellt die Komplexmittelhomöopathie dar. Hierbei werden meist 5 - 20 Arzneimittel zu einer Arznei gemischt. Diese Methode soll es auch  Laien ermöglichen, homöopathisch zu behandeln. Unter dem Motto "irgendeines dieser Mittel wird schon irgendwie passen" bleibt die so wichtige individuelle und gezielte Behandlung auf der Strecke. Dadurch ist natürlich keine Heilung sondern meist lediglich eine palliative (künstliche) Besserung oder gar eine schwerwiegende Unterdrückung die Folge dieser unsachgemäßen Anwendung. Bei chronischen Erkrankungen sind Komplexmittel völlig fehl am Platz.

Der klassische Homöopath verwendet Einzelmittel und nur in seltenen Notfällen wie z. B. Knochenbrüchen mehrere Mittel parallel, da hier verschiedene Gewebe betroffen mit diversen Körperreaktionen. Durch Einzelmittel  lassen sich  Mittelwirkung, Behandlungsverlauf und eventuell nötige Folgemittel viel sicherer erkennen und differenzieren.

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